Was ist ein Pferd wert

in Deiner Beschreibung fehlt ein ganz eichtuger Faktor für die Wertermittlung eines Reitpferdes: sein aktueller Leistubgs- und der ursprüngliche Ausbildungsstand. Auch andere wichtige Faktoren bleiben ungenannt.

In welcher Reitweise wird das Pferd geritten (Wedtern, Englisch, Klassusch/Barock,...)?
Wie gut wurde das Pferd ursprünglich ausgebilder?
Wie sauber wird es derzeit geritten?
Ist es rittig, unrittig oder gar verritten?
Wie ist es im Handling am Boden?

Lg
Danny

danke für den Hinweis.
Das Pferd hat eine Ausbildung im Dressurreiten, war lange Zeit als Schulpferd in einer Reitgruppe im Einsatz.
Ein Einsatz auf Turnieren oder im Reitschulbetrieb wird aufgrund des Alters ausgeschlossen.
Der letzte Reiter hat es mehr auf Westernreitstil umerzogen, also langer Zügel, weniger Hilfen .....

Dieses 21jährige Pferd ist leider gar nichts mehr Wert.
Auch der Fleischpreis wird nicht mehr zu erzielen, sondern wenn man das Pferd nicht mehr will und oder es nicht mehr Schmerzfrei ist (Athrose usw. ) eingeschläfert und entsorgt werden,

Im Internet steht viel solange der Tag lang ist.

Oh je, nicht böse sein aber der Klarzext lautet:

Freizeitpferd ohne wirklich fundierte Ausbildung und ohne Leistungsklssse, im Schulbetrieb verritten und danach in völlig anderem Reitstiel mehr rumgejuxt als vernünftig geritten. 21 ist nun noch nicht so alt, wenn das Pferd nur moch eingeschränkt Reitbar ist hat es also gesundheitliche Defizite

Tatsächlicher Verkehrswert dann tatsächlich so gut wie nix, da sollte der Hufschmied mit seiner Einschätzung schon richtig liegen.

Schlachtpreis gibt es auch nur, wenn das Tier als.Schlachtpferd eingetragen ust, sonst nur den viel geringeren Verwerterpreis oder garnichts. Einen objektiven Wert hat das Tier also nicht mehr.

Es kann, wenn es hübsch liebenswert o.ä. Ist höchstens einen Liebhaberwert für einen Freizeitreiter haben, aber der idt rein subjektiv. Wenn sich ein Käufer findet, dann evtl. 1000 € inkl der kompletzen Ausdtattung, mehr wird keiner zahlen und selbst das isz reine Glücksache.

Ein Pferd (oder sonstige "Gegenstände" (bitte nicht falsch verstehen )) sind so viel wert, wir jemand dafür bezahlt. Und das richtet sich häufig nach der "Masse" an Angeboten, also wenige Hochleistungspferde = teuer, viele Freizeitpferde = billig. Leider. Das hat jetzt natürlich nichts mit dem emotionalen Wert zu tun.

Ich bin in einigen Portalen wo Pferdeanzeigen drin sind. Und die Preise gehen von 300 Euro bis 1200 Euro bei einem so alten Pony noch reitbar. Ob das jemand zahlt und sie wegkommen ....das ist eine andere Sache. Aber Du kannst das Pony schätzen lassen durch eine Versicherung etc.

um es mit klaren Worten zu sagen ein Zitat von HH Isenbarth....
Der Wert eines Pferdes richtet sich danach was der Narr bereit ist dafür auszugeben ..........

Aber mal im Ernst ... bei dem Alter ist es wirklich nur noch ein ideeler Wert

Ich kann mich meinen Vorrednern zu dem Thema auch nur anschließen.
Wenn das Pferd nicht im Turniersport erfahren ist und so z.B. für ein Kind als Einsteigerpferd geeignet ist, hat es auf dem Pferdemarkt leider keinen praktischen Wert mehr.

Meine Stute ist 21 Jahre alt, gut trainiert und gesund. Trotzdem muß man sie in diesem Alter etwas schonender reiten um sie auch gesund zu erhalten.

Ich würde sie niemals einfach so an den Meistbietenden verkaufen. Wenn es unbedingt aus finanziellen Gründen nötig wäre, ginge mir immer der Platz vor Preis. Das heißt, der neue Besitzer würde sehr genau unter die Lupe genommen um sicher zu stellen, dass mein Pferd auch weiterhin die richtige Unterbringung, Futter und altersgerechte Bewegung bekommt.

Würde ich andererseits ein Pferd in dem Alter von jemandem übernehmen/kaufen, dann auch nur zu einem geringen Preis, da man immer mit erhöhten laufenden Unterhaltskosten für Schmied, Zusatzfutter, Tierarzt etc rechnen muss.

Ohne Zubehör (Sattel/Trense/Longierzeug) max. 500€

...habe ich für 950€ ohne jedes Zubehör gekauft. Sie lebte bis Sie 10 Jahre alt war in Holland und dann für 5 Jahre bei Ihrer Vorbesitzerin. Dort stand Sie aber fast 1 1,5 Jahre rum aufgrund von Schwangerschaft und Kleinkind. Ich habe Sie jetzt fast 1 Jahr und habe den Preis gerne bezahlt. Viele sagen mir das es viel zu viel war, weil Sie starke Athrose in den Vorderbeinen hat. Für mich und meine Tochter (9) hat Sie einen emotionalen Wert. Sie wird jetzt im Mai 16 Jahre und hat bisher noch keinen Athroseschub gehabt und benötigt keine Medikamente. Wir sind gemütliche Freizeitreiter und erfreuen uns jeden Tag das Sie bei uns ist.

Für eine 21-jährige Stute gibt es keinen Marktpreis mehr. Ich habe Pferde im Alter 20+x erlebt, die man noch gut reiten konnte und andere, die sich gerade noch bewegen konnten.

Auch wenn die Stute heute noch relativ fit ist, kann sie morgen eine Kolik bekommen und dann ist alles vorbei. Ich würde ein so altes Pferd auch nicht mehr verkaufen, wer weiß wo sie hin kommt. Wenn ich sie mir nicht mehr leisten kann, geht sie den Weg alles Irdischen. Das betrachte ich als menschlicher, als das ich sie aus den Augen verlieren würde und nicht wüßte, was mit ihr los ist. Man tut dem Pferd auch keinen Gefallen damit. Einzig, sie würde im Bekanntenkreis verkauft und ich wüßte indirekt was mit ihr los ist.

Ist es dann am Ende noch relevant, ob sie noch 300 oder 1100 Eur bringt. Je nach Stall ist das der Wert von 2 oder 3 Monaten Pension. Und wenn das Ehepaar darüber streitet, klingt das nach Trennung und Aufrechnung der Vermögenswerte. Wenn da dann um 800 EUR für ein altes Pferd gestritten wird, spricht das Bände!!

Für mich hat sich die Anfrage nicht so angehört als Sole das Pferd verkauft werden, eher nach einer reinen Mwertermittlung um bei der Trennung den auszuzahlen der auf seinen Teil des Pferdes verzichtet.

Ob das nun schön ist sei dahin gestellt, aber mal ehrlich 99% der Trennungen machen zumindest während der eigentlichen Trennungsphase und kurz danach Probleme, besser sauber abgewickelt und man kann sich wenn die Wogen geglättet sind wieder in die Augen sehen, als Dinge ungeklärt zu lassen die dann ein Leben lang zu Mißstimmungen führen.

In so einem Fall würde ich mich einfach auf dem Markt umsehen und einige "gleichwertige" Pferde dieser Art in umliegenden Ställen ansehen die zum Kauf angeboten werden, dann denn mittleren Preis diesmer ansetzen.

Okay, dann nur reine Wertermittlung. Wenn dann in einer zerbrochenen Ehe über ein paar Hundert Euro wegen eines Pferdes gestritten wird und man sich deswegen vielleicht nicht mehr in die Augen sehen kann, dann ist was faul.
Soviel Kleinkariertheit vertrage ich nicht

Man stelle sich vor, es wäre ein junges und hochveranlagtes Dressurpferd. Der Gutachter schätzt den Wert auf 30.000 bis 35.000. Die Spanne ist größer als die 21-jährige Stute wert ist.

mein Pferd ist 26 naja und für mich unbezahlbar.
Wenn ich mich in diesen Araber mit 21 Jahren verlieben würde, dann wäre der Preis
.... aufjedenfall höher wie 3 Stellig.
Man möchte ja auch,das er einen guten Platz bekommt dann wäre für mich das Geld auch nicht so wichtig.
Wenn ich es nicht mehr halten könnte, würde ich es auch andersherum verschenken.

ich hatte mal eine 10jährige Vollblutstute sehr gute Abstammung (Zinnad), in die ich wegen eines Hufgeschwürs so um die 2000 € Tierarzt- und Klininkkosten "rein" gesteckt habe. Als sie wieder lahm ging hab ich nur rot gesehen und die Dollar sind durch mein Kopf gewandert. Was kostet es dieses mal?
Dann hab ich ihre Reitbeteiligung gefragt, ob sie sie haben möchte für einen obligatorischen 1 € und sie hat sofort ja gesagt.
Es stellte sich hinterher raus, das das Pferd nur eine Hufbeinprellung hatte.
Aber ich hab es kein bisschen bereut.
In diesem Moment war das Pferd nur noch 1 € Wert.
Jetzt ist sie eine Zuchtstute und wird geritten..Sie hat es so super bei ihrer neuen Besitzerin.
Trotzdem finde ich es besser Platz vor Preis, aber bitte nur wenn man den neuen Besitzer kennt!!!!!!! es gibt genügend schwarze Schafe

By the way, so dolle hat sich Zinaad nun nicht gerade vererbt. Hat einen Gruppe-1-Sieger auf der Bahn und der Rest war eher Durchschnitt. Er ist zwar brillant gezogen, aber das hilft manchmal auch nicht.

Aber was gab es denn da für riesige Komplikationen, daß ein Hufgeschwür 2000 € Kosten verursacht hat. Früher wurden Hufgeschwüre vom Hufschmied und nicht vom Tierarzt behandelt. Hufgeschwür mit der Druckzange lokalisieren, aufschneiden, desinfizieren und fertig. Dann den Huf regelmäßig kühlen. Das dauert dann ein paar Tage, bis das Eisen wieder untergeschlagen werden kann. Aber eine große Sache ist ein Hufgeschwür in sehr bestimmten Fällen und dann ist es eigentlich schon eine Huflederhautentzündung.

1. Hufgeschwür ca 300,00€ (Vor und Nachbehandlung vom eigenen TA)
2. Hufgeschwür 4 Wochen Später - 'Tierkllinik Leipzig Nur Unterbringung 700 pro Monat!!!(fast 2 Monate stand sie da).
• Behandlung dagegen nur ca 500,00 € für die ganze Zeit mit ausschneiden und Verbandswechsel (Stute hatte fast keine Horn mehr, da die Jauche aus vielen Kanälen kam)

3. Spezialbeschlag 1 Jahr ca. 150,00€ nicht mitgerechntet.

Diese Stute hatte ich unterernährt vom Veterinäramt abgekauft. ich kann nur sagen Hände weg von Notverkäufen unterernährter Pferde. Sie war nicht das einzige Pferd dieser Beschlagnahmung das mit Hufgeschwüren aufgewartet hat, nur sie durfte überleben.