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Gesundheit - Was soll dies im Profil aussagen?23
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Gesundheit für den Reiter

Gesundheit für den Reiter
Aus eigener, leidlicher Erfahrung (mir hats vor ein paar Tagen böse die Hüfte rausgehauen) möchte ich gern ein Thema eröffnen, das sich mit der Reiter-Gesundheit beschäftigt. Ausgleichs-Sport ist z.B. eine wichtige Sache, wie ich wieder mal lernen musste. Ich gehe als Anregung mal mit meinem eigenen Beispiel voran: Meine Muskulatur zum "Knie zumachen" ist recht ausgeprägt, und die Muskeln an der Vorderseite der Oberschenkel sind etwas verkürzt. Lt. Einrenke-Guru ein typisches Reiter-Problem. Mir wurde empfohlen, die Gegenspieler entsprechend zu trainieren: Abends vor dem Fernseher ein Expandergummi um die Knie, und auseinander drücken - mit verschiedenen Fußstellungen. Und beim Laufen einfach ab und zu mal die Ferse länger am Boden lassen, um die Muskeln zu dehnen. Damit habe ich in den letzten Wochen geschlampt, und ruckuck wars passiert: Ein blöder Ausrutscher auf matschigem Boden, Knie reflexartig zugemacht... knack! 2 Tage böseste Schmerzen bis eine gute Masseurin mich eingerenkt hat. Diese Schmerzen gönne ich keinem *snief*

Was macht Ihr zum Ausgleich? Wärmt Ihr Euch tatsächlich vor dem Reiten auf, oder ist das Einsammeln auf der Weide, Putzen und Satteln Aufwärm-Training genug? Was tut Ihr für Euren Gleichgewichtssinn, Eure Balance, Eure Beweglichkeit?
*******ghty Paar
863 Beiträge
Da
wir/ich immer sehr darauf bedacht sind uns aufzuwärmen bzw vorzudehenen, sind Schmerzhafte Muskelbeschwerden zum Glück selten.
Dazu achten wir immer auf Rückengerechte Arbeit (Beim Putzen und Satteln)

Und es ist wie mit jedem Sport, manch Muskelgruppen werden einfach stärker beansprucht als andere, aber mit behutsamen Training gleicht man das gut aus *smile*

LG
Mhh also Gesundheit bei reitern,böses thema...ich hab es mri doch schon immer sehr schwer geatn den 13kg schweren Sattel auf meinen dicken zu bekommen!
*********4sex Paar
613 Beiträge
Hmmmm
vielleicht mach ich was falsch. *zwinker*
Aber ich mache keinen Ausgleichssport, außer mal schwimmen, ich dehne nix und trotzdem hatte ich noch nie Probleme. Ich hab seit einiger Zeit einen Wintecsattel, aber auch vorher war das sattel kein Problem.....
Naja mit Bandscheibenvorfall ist es für reiter und pferd relativ nervig...
*********4sex Paar
613 Beiträge
Das stimmt. Meine leichten Rückenprobleme haben sich durchs Reiten deutlich gebessert,aber ein Bandscheibenvorfall ist eine ganz andere Kategorie.
Also mit Banscheibenvorfall macht das reiten echt weniger spass, da man immer die Stöße in die Wirbelsäule bekommt!

Wenn man keine grösseren Rückenprobleme hat ist reiten echt gut, da es eine aufrechte haltung fördert!
*****_nw Frau
461 Beiträge
Fitnesstudio!
Ist mein Geheimrezept.. Ich hatte ebenfalls massive Probleme mit diversen Wirbeln und war oft beim Orthopäden zum Einrenken.
Ich muss dazu sagen das ich oft mehrere Pferde reite und auch weniger rittige. Das geht massiv auf die Wirbelsäule.
Irgendwann hat mir der Doc nahegelegt ins Studio zu gehen und Muskulatur aufzubauen, RICHTIGE Muskulatur.
Ich bin nun seit knapp einem halben Jahr 2-4x/Woche dort und hatte seit dem keine nennenswerte Probleme mehr und hoffe dass das so bleibt!
@ Silja: Sind Dir die Wirbel einfach so rausgesprungen oder hast Du schon irgenwelche "Schäden" an der Wirbelsäule?
Mir springen nämlich auch immer Wirbel raus, allerdings habe ich im Bereich der Lendenwirbelsäule bereits abgenutzte Wirbel *snief* Und ich muss sagen, dass mir im Moment das Reiten keinen Spaß mehr macht, weil ich jedesmal Wirbel habe, die raus sind *snief* Manchmal bekomme ich sie ohne Hilfe wieder rein, aber nicht immer...
*****_nw Frau
461 Beiträge
@Sternschnuppe01
Ja genau so erging es mir auch... Eine falsche Bewegung, ein böser Buckler, einmal dumm vom Pferd gehüpft und schon war es wieder soweit..ein unerträglicher und auch schmerzhafter Zustand.
In bin das Jahr davor prinzipiell mit Schmerzmittel geritten.. naja eigentlich stand ich unter Dauerdope.. Irgendwann reichte die Dosierung nicht mehr und ich ritt mit Muskelrelaxed... Teufelskreis..
Die Notbremse hat aber mein Pony gezogen.. er wurde rechts immer schlechter, dann bin ich zum Doc und hab ihm gesagt er soll um Himmels willen irgendwas machen was DAUERHAFT hält, sonst muss ich meinen Job irgendwann an den Nagel hängen...
Er hat mich in der Übergangszeit schmerzfrei gespritzt, weil es aufgrund verkürzter, verspannter und schlecht positionierter Muskulatur zu ordentlichen Schmerzen kam.
Zeitgleich liefen therapeutische Massnahmen wie Massagen und Streckbank... War verdammt viel Programm auf einmal aber ich hab es geschafft den Teufelskreis zu durchbrechen und nun brauche ich nur noch extrem selten Schmerzmittel.. zum Richten war ich gar nicht mehr! Ich kann es echt nur empfehlen, aber die Jungs müssen sich mit solchen Prolemen auskennen und speziell einen dafür ausgelegten Trainingsplan entwerfen...
Ich mache 15 min aufwärmen, 1-1,5 Stunden Krafttraining, Rücken, Beine, Hintern und Bauch und anschliessend 1 Stunde Cardio.. volles Programm aber es macht Spass und ich profitiere in vielerlei Hinsicht *g*
Bei mir ist es die Halswirbelsäule, wo die Wirbel leider nicht mehr so ganz oft in Reih und Glied sind. Ich habe gelernt, die Blockaden durch geschickte Bewegungen wieder selbst zu lösen. Tja, das trägt man davon, wenn man auf einem Abreiteplatz vom jungen Pferd unangespitzt mit dem Kopf (der einen Zylinder trug) in den Boden gebockt wird. Ich hatte keine Chance und schlug leider mit dem Kopf zuerst auf. Der Zylinder war hin und ich auch!

Seitdem bin ich regelmäßig bei der Physio. Habe einen Arzt, der mit sanfter Art und Weise meine Blockaden im Rücken löst, wenn mal wieder welche da sind, die ich nicht selbst gelöst bekomme.

Krafttraining ist eine super Möglichkeit, seinen Körper wieder in den Griff zu kriegen. Meine Physio hat sogar einen eigenen Bereich mit Geräten, an denen trainiert werden kann.

...und sollte es mal zwischendurch böse Schmerzen geben, dann ist Voltaren Dispers der gute Helfer in der Not... *zwinker*
Ja, die Lendenwirbelsäule ist auch meine Schwachstelle. Und dann mein Dicker: Kammerweite 40, falls Euch das was sagt. Der wäre ein ideales Voltipferd, da passen locker 5 Kids drauf. Und zu allem Übel ist wegen der Schulter nur ein Dressursattel möglich, ich sitze also sehr gespreizt mit langem Bein. Und das im Gelände. Zum Glück ist jetzt Sommer, und ich kann Dank eigenem Dorfschwimmbad täglich schwimmen gehen. Und meine Expandergummis liegen wieder auf dem Wohnzimmertisch.

Das mit den Schmerzmitteln habe ich auch durch, bei einer Rallye über 4,5 Stunden im Sattel hatte ich sogar noch Nachschub mit. Seit ich regelmäßig meine Übungen gemacht habe, ging das ganz prima, bis zu 2 Stunden schmerzfrei. Naja, und dann gings mir eben zu gut und ich habs vernachlässigt, und das hat sich letzten Dienstag grausam gerächt....
@ Silja
Das mit den Schmerzmitteln brauche ich zum Glück nicht.
Wenn Du meinst, dass Dir das Studio geholfen hat, dann sollte ich mal 50m weiter gehen (bei uns in der Strasse ist ein Firnessstudio). Dann kann ich dort ja mal nachfragen,ob die sich mit sowas auskennen. Ich bin es nämlich Leid, immer wieder zum Renken zu fahren.

Danke Dir für Deine ausführliche Antwort *g*
Das ist gar keine so schlechte Idee, denn das Einrenken ist auf Dauer auch keine Lösung und sollte ja nicht mit Regelmäßigkeit gemacht werden...
Ich drück' die Daumen, dass du dort an professionelle Menschen gerätst.
regelmäßiges Muskelaufbautraining...
...kann auch ich nur empfehlen !

Hab seitdem ich das ganze Jahr über regelmäßig ins Studio gehen viel weniger Rücken- bzw. Muskelschmerzen.
Hab mich immer gewundert warum mir oft nach dem Reiten alles weh tut, obwohl ich mich jede Woche konstant durch die Prärie schaukeln lasse. O.k. ist schon ein lebendiges Pferdchen, aber wir sind wirklich meist im Schaukelpferdgalopp unterwegs, also eher relaxt und trotzdem. Meist war das Bücken beim Hufeauskratzen vor dem Reiten schon sehr schmerzhaft ! Jetzt da ich regelmäßig ins Studio gehe macht alles wieder viel mehr Spaß !!

Viel Vergnügen und dranbleiben wenn was weh tut !!

s`Cowgirl
*******_by Frau
55 Beiträge
KNIEPROBLEME?
Hallöchen!
Ich bin neu hier in der Gruppe. Habe eben erst ernsthaft mit dem Reiten angefangen. Und gleich schon eine Frage zur Gesundheit:
Bisher habe ich beim Sport gelernt, daß Gelenke unter Belastung nicht "verdreht" sein sollen. Nun, wenn ich im Sattel sitze, also Beine gespreizt, dann soll laut Trainerin der Fuß aber parallel zum Pferd im Steigbügel stehen. Kann das auf die Dauer gut gehen???
In dem Moment ist doch mein Knie verdreht, denn eigentlich müsste die Ferse nach innen und die Zehen nach aussen gerichtet sein.
Habe ich das jetzt verständlich beschrieben? Ich muß sagen es fühlt sich auch nicht so toll an...

Deshalb meine Frage: Ist diese Haltung richtig? *hae*

Gruß an alle fleissigen Reiter,
die Paprika


*tipp*
*****_nw Frau
461 Beiträge
Hallo Paprika,

ich als Ausbilder halte nichts davon den Reiter bereits in so einem frühen Stadium in so eine bestimmte Form zu pressen..
Ich finde es gut das du bereits jetzt schon hinterfragst und durch Logik festgestellt hast, dass der Fuss aus der Anatomie heraus leicht nach aussen zeigt.
Was bewirkt ein nach innen gedrehter Fuss? Letzlich Unbehagen, Knieschluss und einen klammernden Oberschenkel.. alles Dinge die später sehr schwer wieder herauszubekommen sind.
Wichtig ist erstmal das Erlernen des losgelassenen Sitzes an der Longe. Locker in der Mittelpositur, in alle Richtungen beweglich sein, mitschwingen und sitzen lernen...
Das Bein hat dabei nur eine Aufgabe.. nämlich locker aus der Hüfte herabhängen.. wegen mir darf auch ruhig der Fuss hängen. Die Spannung in der Wade, welche wichtig ist fürs spätere Treiben, ergibt sich dann durch das Anheben der Fussspitzen..
Aber das A und O ist die Mittelpositur.. Die meisten Sitzfehler entstehen wenn hier geschlampt wird und der Reiter sich festhält.
Ich persönlich ermuntere meine Schüler immer mal wieder das Knie deutlich zu öffnen, damit sie gar nicht erst auf die Idee kommen zu klammern. Was dabei mit dem Fuss passiert, ist nebensächlich.
Der Absatz als tiefster Punkt ist ohnehin nur dann möglich, wenn das Pferd reell über den Rücken geht, den Reiter sitzen lässt, dieser sich loslassen und dann die Bewegungen, den Schwung über den Absatz nach unten federt.
"Absatz runter" was noch in vielen Ställen gelehrt wird, ist ebenfalls Unfug, denn dabei wird automatisch der Unterschenkel nach vorne geschoben, was widerum den Stuhlsitz fördert und zum Klammern animiert. Deswegen muss es korrekt heissen "Fusspitzen anheben"
Wichtig ist auch der Aspekt, dass der RL immer Rücksicht auf die Muskulatur des Schülers nehmen muss. Diese muss sich ja noch entwickeln, sollte aber von Anfang an gut gefördert, nur nicht ÜBERfordert werden.
Wenn du mir vllt per PM mitteilen magst in welchem Stall du lernst?
Gerade im Anfängerbereich ist ein wirklich guter Ausbilder, welcher sich auch Zeit nimmt, unverzichtbar!

LG Silja
Ich kann da die Bücher von Meyners und Swift empfehlen. Da werden die anatomischen Grundlagen des Reiters beschrieben und Übungen vorgestellt, die den Sitz und das Wohlbefinden des Reiters verbessern können.
schiefsitz - schiefpferd
Hallo, ich arbeite als Heilpraktiker für Menschen und Pferde v - ach ja und ich hab auch ein "schiefes Kreuz"

Reiter oder Pferd - wenn einer ein "schiefes Kreuz" hat, dann bekommt es der andere fast sicher auch - weil der eigentlich gerade Partner die Schiefe vom anderen ausgleichen muss.

Für beide wende ich als hauptsächliche Therapieform die Orthobionomie an - kein Reissen oder Einrichten - durch neuromuskuläre Reflexe wird dem Körper ermöglicht sich wieder gerade zu richten. Das passt für jedes Gelenk, von den Zehen bis zum Kiefergelenk. Unterstützt durch Akupunktur und Neuraltherapie. und Homöopathie. Im günstigen Fall werden beide behandelt.... Massagen und Übungen ergänzen....

Wichtig ist mir, dass man daran denkt, dass Rücken- oder Gelenksprobleme ihre Ursache und auch Auswirkung in oder zu Organen und auch der Psyche haben können. Wenn etwas also langwierig oder immerwieder auftritt, dann sollte man das überprüfen und mitbehandeln lassen, damit Stabilität hergestellt wird und nicht übersehen wird.

Reiten ist ein sehr gutes Training für die Rückenmuskeln, von Reiter und Pferd, aber nur wenn das alles schön gerade und entspannt ist. Im anderen Fall verspannen verkrampfte Muskel immer mehr, bis sie schließlich die Knochen aus ihrer richtigen Lage ziehen und blockieren.

für Paprika: obs an Deinen Beinen liegt, kannst leicht sehen - wenn Du gerade auf dem Rücken liegst und völlig entspannst, dann sollten die Füsse ein gleichseitige V bilden, also gleich auseinanderfallen - am besten sieht das jemand der hinter Deinem Kopf sitzt und schaut.
Beim Reiten denke isch ist es die Situation, dass Du versuchst den Fuß aus dem Knie oder Unterschenkel zu drehen - die Drehung ist eher im Hüftgelenk, also der Oberschenkel wird nach innen gedreht - so dass das Gefühl entsteht die A...backen werden auseinandergenommen. Sobald durch Übung hier die Spannung weg ist - besser kontrollierbar wird - und das Knie nichtmehr auf den Steigbügel drückt (den Fuß nat.) sollte der Schmerz weg gehen. Der Reitlehrer/in soll drauf achten.
Ich hab in letzter Zeit das Problem, seitdem ich seit Jahren wieder angefangen hab zu reiten. Dass mir die Knie sowie die Fußsohlen total wehtun nach dem Reiten. Erstmal sind die Beine wie Gummi und wenn ich dann ca. ne Stunde vom Reiten entspannt habe schmerzen meine Knie und knacken komisch.

Kommt das, da ich es nicht mehr gewöhnt bin zu reiten? Gibts da etwas dagegen?

Das mit den Fußsohlen versteh ich auch nicht, vielleicht brauch ich nur eine festere Schuhsohle..
schuhe sollten nicht eine zu dünne sohle haben. es gibt auch fussbetteinlagen die den fuss erleichtern.
die wahl der richtigen strümpfe ist auch wichtig. wenn möglich keine synthetischen socken tragen, das kann fussbrennen verursachen.
was mit deinem knie ist kann ich auch nicht genau sagen. vielleicht verkrampfst du dich etwas zu sehr, gibst dir zu viel mühe und dann "knorzt" man, wie man so schön sagt.
ansonsten hilft voltaren-salbe.

weiterhin viel glück auf dem rücken der pferde *g*
Ich dachte evtl, dass das mit dem Knie vom Traben, quasi beim Aussitzen kommen könnte *skeptisch*
das kann gut möglich sein. achtet dein reitlehrer, deine reitlehrerin denn auch auf deine haltung und hast du ihm/ihr schon mal erzählt wie es dir nach der reitstunde geht?
Mit der Haltung hat sie noch nie etwas beanstandet. Wie es mir danach geht hab ich ihr aber jetzt auch noch nie mitgeteilt. Eben weil ich bisher auch erstmal dachte, dass sich das mit der Zeit wieder gibt.

Ich arbeite auch den ganzen Tag im Stehen und knien. Daher dachte ich nicht, dass da sowas kommt.
sprich das mal bei deiner Reitlehrerin an. Vielleicht weiss sie aus Erfahrung einen Rat und kann speziell bei dir auf die Knie achten. z.B. mit Lockerungsübungen etc.

Viel Glück und Spass
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