Reitplatzbau

Hallo,

ich kann dir nur empfehlen, sich sehr gut zu informieren, denn es geht um das Wohl der Pferdebeine und deren, sowie euren Rücken, die Bodenverhältnisse sind sehr wichtig für euer beider Gesundheit.

Bei facebook gibt es entsprechende Gruppen, da triffst du auf Menschen, die genau vor diesem Problem gestanden haben, aber durch Hilfe und kompetente Beratung von anderen Usern, ihren persönlichen Platz gebaut haben, oder haben bauen lassen.

Es geht ja um soviele Dinge die beachtet werden müssen wie:
Drainage, Untergrund, Gefälle, Allwetterplatz, den Belag, gedämpft oder eher Natur, unzählige Einzäunungsarten, Beleuchtung, Genehmigung, Nachbarn, etc.

Bitte lasst euch nicht so schnell auf was billiges und die Ruckzuck Methode ein, nur weil ihr in 1 Woche den Platz fertig haben wollt, um dort L-Dressur Lektionen drauf zu reiten, sondern wägt ab, was und wofür ihr es braucht.
Sprecht auch mit Nachbarställen, die eine ähnliche Bodenkonstalation haben, wie an eurem Stal.
Diese haben bereits ihre Erfahrungen gemacht und geben vielleicht Ratschläge, was sie auf keinen Fall wieder machen würden, um Lehrgeld zu sparen.

Die Open Air-Equitana in Neuss findet nächsten Monat statt und auch dort sind reichlich Aussteller und Fachberater vor Ort, mal so als Tip.

Viel Glück

Mary

Schaut euch andere Reitplätze an (bei schlechtem Wetter), ob das für euch in Frage kommt. Normalerweise bekommt man gerne Auskünfte.

Bei mir im Stall wurde ein „günstiger“ Reitplatz gebaut. Ergebnis: sichtbar schief. Angeblich wegen dem Gefälle. Ich kenne nur sonst keinen Reitplatz, der so schräg ist...
Der Belag ist sehr, sehr gut und macht die Schiefe wieder etwas besser. Nordsand. Von der Messe Pferd Bodensee abgekauft (wird auch geliefert).

Ich glaube da fragt man 10 Leute und hat 10 Meinungen. Reitplatz ist nicht günstig gut zu machen einfach. Auf Messen wird danach oft der Boden günstig verkauft an Abholer.

Den Vorrednern kann ich mich nur anschließen.....es gibt, genau betrachtet, kein einheitliches Rezept für ein solches Bauvorhaben (Apropos Bauvorhaben - in nicht wenigen Bundesländern brauchst für so ein Plätzchen eine Baugenehmigung).

Es ist dabei vieles zu beachten....Neigung des Geländes und Art des Untergrundes sind nur mal zwei Dinge die alleine für die Entwässerungsart und den zu bauenden Untergrund mit entscheident sind und damit zwischen viel Geld oder evtl. günstiger entscheiden.
Wie MarylStreep schon sagte, geht es um die Beine der Pferde....
Da ist es mit ein bisserl Sand, meist ein bisserl zuviel Sand, den man günstig bei der Kiesgrube bekommen kann nicht getan.....besser gar keinen Platz als einen total schlechten der dem Bewegungsapperat des Pferdes nur schadet....

GUTEN Morgen,

Die Antworten bringen die Fragesteller sicher weiter. Sie wollten wissen wie es günstig geht. Ausser Hinweisen, die sicher alle ihre Berechtigung haben, haben wir noch keinen Beitrag gelesen wie es gehen kann.
Da auch wir das Thema anpacken wollen werden wir interessiert den Thread verfolgen.
Kritik an unserem Beitrag könnt ihr behalten. Praktische Tipps werden jedoch gerne angenommen.
Wir wünschen euch einen wunderschönen sonnigen Mittwoch.

Liebe Grüße
Pub

Bei einem günstigen Reitplatz handelt es sich immer um einen Kompromiss, ich denke das ist unserer Te schon bewusst, wobei ein teuer aufgebauter reitplatz such nicht immer funktionieren muss, wie ich schon erleben durfte.
Unter der Voraussetzung des fehlenden Gefälles habe ich bei günstigen reitplätzen folgende Kombinationen erlebt:
Grundsätzlich erst eine Kiesschicht mit entwässerungsgräben als Aufbau flusssand, alternativ hackschnitzel vom Sägewerk oder textilschnitzel.
Bei der sandvariante kann die Tiefe ein Problem werden, also lieber nicht zu tief und auf runde Körnung achten wegen der Hufe. Die hackschnitzelvariante fand ich nicht schlecht, ist aber sehr pflegeintensiv, weil das Zeugs vergammelt und man es regelmäßig erneuern muss. Von den textilschnitzeln halte ich gar nichts. Wenn das Zeugs nicht absolut festgefahren und miteinander regelrecht verklebt ist, ist es unglaublich tief. Mein Pferd hat regelrecht darauf gelahmt.
Daher, billig ist Sand oder hackschnitzel, immer ganz wichtig ist die gute Bewässerung. Achtung Sand kann ggf. Ziemlich stauben.
Mein stallbesitzer legt übrigens zwischen Entwässerung und dem eigentlichen Reithosen diesen billigen grasimitatteppich. Er hat damit wohl über die Jahre gute Erfahrung gemacht. Wir haben aber auch einen sehr guten Teratex Reitboden.

hier die gut u günstig variante-den gewachsenen boden fräsen-danach abschleppen, plan machen-evtl jetzt schon einseitiges gefälle einbauen ca 7%-kein pultdachgefälle,ist sehr schwer zu pflegen-dann walzen,schwere wiesenwalze oder rüttler-dann evtl eine trennschicht vo ca 5 cm aus beton recicling sehr fein oder tennisplatz mehl-diese wieder abrütteln u dann richtigen reitsand drauf, kein keis oder sowas-ca 8 cm ,einmal richtig wässern und zu anfang täglich schleppen-hält bei uns schon 10 jahre und immer reitbar-ausser bei frost natürlich

einfach mal direkt.

Ich habe bei mir vorher selber Erde ausgekoffert anschließend ca 50 cm Frostschutz (Schotter) eingebaut und ordentlich abgerüttelt. Danach habe ich einen speziellen Wasser durchlässigen Teer auftragen lassen und auf dem Wasser durchlässigen Teer Reitplatzsand als endschitt anliefern lassen und selber gleichmäßig verteilt auf dem Platz verteilt . Seit ca 6 Jahren habe ich null Probleme mit Wasser auf meinem Reitplatz.

Schaut euch verschiedene Tretschichten an. Wenn ihr Hackschnitzel mit Sand nehmt, dann bitte kein Fleece oder netz drunter. Das wird sonst sehr sehr rutschig.

also wenn du einen reitplatz bauen möchtest musst du erstmal wissen welchen unterbau du möchtest dann kommt die frage möchtest du mit matten oder mit euner trennschicht bauen!
7% gefälle sind auf alle fälle zu viel,max 1,5 prozent längsgefälle sonnst schwimmt der sand weg!
die nächste frage welche tretschicht(sand) willst du? es gibt sand mit holzpäne oder textil!
ich baue seit 7 jahren profesionell reitplätze
wenn du fragen hast kannst dich gerne mal bei mir melden
lg thomas 01727828477

Hallo,
Mittlerweile steht der Untergrund!
Der Pächter hat das ordentlich gemacht auf seine Kosten.
Den Rest übernehme ich, da man nie weiß, was die Zukunft bringt, möchte ich nicht zu viel Geld in die Hand nehmen.
Trennschicht habe ich hier gute Tipps bekomme.
Sand wäre mir klar, wenn ich dann einen 5Jahres Vertrag unterschreiben würde.

Jetzt möchte ich gerne eine günstige Variante, die jedoch keinen Schaden zufügt und gegebenfalls dann bei längerer Laufzeit, ausbaufähig ist.