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Neues Pferd - wohldurchdacht oder Spontankauf?

*******OfMe Frau
2.572 Beiträge
Themenersteller 
Neues Pferd - wohldurchdacht oder Spontankauf?
Vor 13,5 Jahren hatte ich ein Shetty-Gespann und zwei Reitbeteiligungen und dachte darüber nach, vielleicht in ca zwei Jahren mal ein Reitpferd für mich zu kaufen - und habe dann spontan das Pony einer Stallkollegin übernommen, mit dem ich in den letzten Jahren sehr glücklich war. Mittlerweile ist er 24 und seine Kräfte lassen merklich nach; noch reite ich ihn, aber in einigen Jahren wird er wohl endgültig in Rente gehen wollen. Also denke ich darüber nach, vielleicht nächstes oder übernächstes Jahr ein zweites Pferd zu kaufen... und vor ein paar Tagen wurde ich am Stall gleich von mehreren angesprochen, dass eine Einstellerin schwanger sei und ihr Jungpferd jetzt doch wieder abgeben wolle. Lange Rede kurzer Sinn: Ich habe heute ausgiebig Zeit mit ihm verbracht, mir noch etwas Bedenkzeit ausgebeten - werde ihn aber wohl kaufen.

Mich würde interessieren wie es Euch so ging/ geht beim Pferdekauf: Habt Ihr Euch vorher genau überlegt, was für ein Pferd ihr wollt, dann gezielt gesucht und gekauft? Oder ist es auch eher so, dass sich der Pferdekauf aus einer guten Gelegenheit ergeben hat? Erzählt doch mal!
********tPix Mann
2.465 Beiträge
Vor 11 Jahren...
... hatte ich einen Hörsturz. Im August wollten wir in Österreich wandern gehen. Da ich noch nicht so fit war, haben wir spontan beschlossen, auf den hauseigenen Isländern Reitstunden zu nehmen. Das war mein erster Kontakt zu Pferden. Ich hatte Respekt, aber dann waren wir jeden Tag dort... und am Ende gab es einen kleinen Ausritt. Zuhause haben wir einen Reitstall mit Isländern gefunden. Ende August haben wir dort Reitstunden genommen und waren auch schnell draußen in der Natur unterwegs. Wir hatten feste Schulpferde und immer nur Einzelunterricht.
Dann kam Anfang Oktober die Frage der Fragen... bei einem Ausritt meinte der Stallchef, er hätte einen Käufer für mein Schulpferd. Es kam, wie es kommen mußte... zum 1.11. haben wir unsere Schulpferde blauäugig gekauft und haben es die ganzen Jahre keine Sekunde bereut. Heute sind sie 18 und 16 und für uns das Beste, was uns je passiert ist.

Also... immer auf den Bauch hören.

LG
IsiLife
******s73 Frau
26 Beiträge
Pferdekauf
Hallo

Hör suf drin *herz* und dein Gefühl.
Ich habe bis jetzt meine Pferde alle nach dem probereiten gekauft.
Mittlerweile hat meine Tochter 2 Springpferde ( Stute geht auch till Dressur) bekommen.
Wir sind in den Stall gefahren und haben nach dem Reiten bzw Entscheidung kam von der Tochter ( Geld von mir *lach* )
uns für unsere Goldschätze entschieden.
Eigentlich war unsere Entscheidung richtig, bis ein paar kleine Probleme nach 3 Wochen mit der Stute ( stieg immer wieder). Mittlerweile sind beide Pferde schon suf Turniere gestartet und wir haben es auch mit der Stute nicht bereut.
Bei einem rohen Pferd ( auch schon gekauft) hat das Herz und mein Gefühl immer gepasst.
Ich wünsche Dir, dass du für dich, die richtige Entscheidung triffst. Hör suf dein Herz.
Lg
Caitano 5j. mit meiner überglücklichen Tochter. Hat am 10.06.18 ihren geliebten Dexter über die Regenbogenbrücke gehen lassen müssen.
Beauty 9j. etwas schwierig, aber die richtige Entscheidung sie zu behalten.
*******386 Paar
443 Beiträge
Interessantes Thema!
... Ich musste direkt schmunzeln!
Da ich 8 Jahre lang nur Araber geritten bin - auf zweien hatte ich eine Reitbeteiligung - war für mich von Anfang an klar, dass außer einem Araber nichts anderes in Frage kommt! Naja... eigentlich 😁 dann habe ich recherchiert und sehr lange hin und her überlegt. Da ich hautsächlich in Richtung Wanderritte gehen wollte (und immernoch möchte), wurde der Araber so ganz heimlich in meinem Hinterhof vom vermeintlich robusteren Criollo als idealer Partner abgelöst... Ich habe also sehr lange hin und her überlegt, mir die für mich perfekte Rasse raus gesucht... und mich am Ende doch komplett spontan für einen dreijährigen, komplett rohen Appaloosa-Reitponymix entschieden, der bei der Freundin einer Freundin stand und weg musste *rotfl* es war halt Liebe auf den ersten Blick!❤
******n65 Frau
54 Beiträge
Interessantes Thema
da ich gerade mit dem Reiten anfange ist das Thema eigenes Pferd noch nicht spruchreif, aber ich denke es wird passieren .......
*******386 Paar
443 Beiträge
******n65:
Interessantes Thema
da ich gerade mit dem Reiten anfange ist das Thema eigenes Pferd noch nicht spruchreif, aber ich denke es wird passieren .......

solltest du dabei bleiben, dann bestimmt früher oder später *ggg*
*******364 Mann
18 Beiträge
Spontankauf
Hallo ich bin der franky

Also in erster lienie solltest Du Dir überlegen was Du Dir von deinem neuen Pferd erwartest soll es ein Sportpferd sein oder ein Freizeitpferd
Danach richtet sich wie Du an den Kauf rannehmen solltest!
*******OfMe Frau
2.572 Beiträge
Themenersteller 
@franky0364
Danke, aber so weit bin ich selber schon, mir zu überlegen was ich will und was passt. Ich hatte nach Euren persönlichen Erfahrungen gefragt. Wie hast Du Dein Pferd gekauft?
****05 Frau
23 Beiträge
Wie war das noch ?
Mein erstes Pony habe ich mir mit fünfzehn zusammengespart. Da war sie ein Jahr alt; ich kannte sie aber seitdem sie sechs Wochen alt war... Ich habe ein Jahr gebraucht , um die Erlaubnis meiner Eltern (selbst keine Pferdemenschen) zu bekommen. *zwinker* Sie ist dieses Jahr mit 39 Jahren über die Regenbogenbrücke gegangen.
Mein zweites Pferd lernte ich vor 21 Jahren beim Start auf einem Distanzritt kennen. Der damalige Besitzer hat es mir mehr oder minder untergejubelt (lange, nicht ganz einfache Geschichte). Sie ist nur dreißig geworden.
Dieses Jahr kam ein wunderbares Osterei in Form eines zwanzigjährigen Orlofftrabers dazu.

Lange Rede, kurzer Sinn: Keines meiner Pferde habe ich wirklich gesucht - sie tauchten einfach mit allen Fehlern und Macken (Sommerekzem, COB, EMS, kaum reitbar) in meinem Leben auf und ich habe es nie bereut. Und schließe mich den vorherigen Schreibern an: das Bauchgefühl ist sehr wichtig.

Wer allerdings sportliche Ambitionen hat, sollte auf eine Kaufuntersuchung nicht verzichten.
Ich hab auch schon einige nicht so glückliche Spontankäufe erlebt - meist fehlte dann das gute Gefühl....
*******kie Frau
133 Beiträge
Mit Bauch, Herz
teilweise ohne Hirn und glücklichem Ausgang.

Meine alte Stute (jetzt 23) habe ich gesehen und ich wusste, dass das mein Pferd ist. War zwei Jahre Reitbeteiligung auf ihr, habe sie dann gekauft. Sind jetzt 14 Jahre. Sie war ein Problempferd, sehr schwierig im Umgang und beim Reiten, hat mich viele Tränen, Schweiß und blaue Flecke (und mehr) gekostet.

Vor 4 Jahren kam ich über Nacht zu meiner jungen (jetzt 11). Die Vorbesitzer haben sie schwer vernachlässigt, klapperdürr, nur in der Box (Veterinäramt kam erst am Tag, als ich sie spontan kaufte) und sie wäre fast an Kolik gestorben. War mit ihren 7 Jahren weit hinterher (konnte nicht einmal Hufe geben). Ohne Equidenpass, nur Abstammungsnachweis. Alles ging gut und sie ist ein tolles Pferd geworden. Meine alte liebt sie über alles, also habe ich sie behalten. Hatte aber mehr Glück als Verstand!

Ich rate auf jeden Fall zu einer Ankaufsuntersuchung.
******_40 Frau
83 Beiträge
Meiner ist mir sozusagen "zugelaufen"...
...Nein, Scherz beiseite. Ich suchte nach einer Reitschule und fuhr öfters an einem Hof vorbei, an dessen Scheune groß "Reitschule" dran stand. Irgendwann hielt ich an und fragte nach Reitstunden. Zu meiner Überraschung sagte mir die Freundin des Hofbesitzers, "hier gibt's Reitstunden nur für Einstaller - alles Privatpferde hier. Aber wir haben da einen, der ist etwas unterbeschäftigt, mit dem würde das gehen".
Es war das Pferd von ihrem Freund, und sie führte mich gleich zu ihm in den Stall. Mich schaute ein hübscher, aufgeweckter Fuchs an und wir machten gleich eine Stunde aus. Danach folgte eine dreimonatige Reitbeteiligung und dann stand er zum Verkauf. Da es für mich Liebe auf den ersten Blick war, war klar, dass ich ihn kaufte.
Wir hatten noch 15 gemeinsame Jahre und waren die besten Kumpels. Vor drei Jahren ist er 26-jährig nachts einfach "eingeschlafen" - ich vermisse ihn immer noch.
LG Ariana
Kann ich helfen?
*******039 Frau
147 Beiträge
Naja ich bin wohl auch der Spontankäufer. *lach*

Meine erste Stute habe ich Anfang der 90iger gekauft obwohl Sie mich beim Probereiten mit voller Wucht in den dreck befördert hat. Ich bin nachhause gefahren und habe direkt von Zuhause den damaligen Besitzer angerufen und gesagt ich nimm Sie, der war total baff und fragte 3x ob ich auch sicher wäre *lach* wir hatten tolle Jahre bis ich sie gehen lassen mußte.*heul*
Meinen jetzigen habe ich das erste mal gesehen, da war er 4Std alt und ich sagte zum Züchter das ist meiner, der erklärte mich für verrückt mit 4 Monaten war er mir und ist heute 20 , ich habe nichr eine einzige stunde mit Ihm bereut. *freu*
*********sser Mann
1.906 Beiträge
Spontan - ja, aber mit Verstand. Man muß sich natürlich erst mal klar sein, welche Anforderungen man an das Pferd hat und ob man auch selbst dem Pferd gewachsen ist. Man geht schließlich eine Beziehung für viele Jahre ein und von einem Partner kann man sich manchmal leichter trennen als von einem Pferd.

Ich begleite öfter Freunde beim Pferdekauf, auch weil ich Pferde anders sehe und eine gewisse Distanz habe. Es sind ca 10 Pferde im Jahr, über deren Kauf ich mit entscheide und bis auf einen Fall haben wir eigentlich nie in die Kloschüssel gegriffen. *zwinker*

Wenn man vom ersten Moment auf dem Pferd ein gutes Gefühl hat, sich wohl fühlt, dann paßt es auch meistens. Ist das dann ein Spontankauf?

Ein wenig Distanz und ein neutraler Blick kann auch oft erhebliche Tierarztkosten sparen. Letztes Jahr ist bei mir ein eigentlich gutes Pferd durchgefallen, weil mit die Stellung und die Hufe nicht gefielen. Der Interessent hatte es nicht bemerkt. Erst wollte er sich über meinen Rat hinwegsetzen, heute ist er froh, es nicht getan zu haben.
********1961 Mann
1.174 Beiträge
Grundsätzlich
sollte zu Beginn schon eher Ratio der Begleiter sein: bin ich reiterlich, zeitlich, finanziell usw. dem eigenen Pferd "gewachsen".
Spontanität gibt's dann immer und bei jedem, selbst alten Hasen. Beispiel Michael Withacker: der Stunde und Aktion geschuldet hieß das Pferd dann auch "Midnight Madness"

Horrido
****ngo Frau
91 Beiträge
Komm doch mal rüber...
Mein erstes Pferd hatte ich nach Reitbeteiligung übernommen und war 6 Jahre glücklich damit. Als sie nicht mehr war, wollte ich eigentlich erstmal kein eigenes Pferd mehr. Der Vorsatz hielt etwa 2 Wochen an 😁. Dann waren wir auf Empfehlung bei einem Händler, der 2-3 Pferde haben sollte, die auf mein Profil passten: ca 6-8 J, Grundausbildung, für den Freizeitbereich.
Am Ende wurde es dann eine rohe 4jährige Schimmelstute ohne Brand und Papiere die im dicken Winterfell aussah wie ein alter Esel. 🤣😂
Sie hat mich bei jedem Gang durch den Stall mit grossen dunklen Augen angeschaut und gesagt "Komm doch mal rüber ". Ich wurde also von ihr ausgeguckt und hatte keine Chance.
Das ist jetzt fast 25 Jahre her und aus dem hässlichen Entlein wurde ein hübscher Schwan mit einem tollen Charakter.
Ich habe es nie bereut und mich beim ersten drauf sitzen sofort zuhause gefühlt.

Ich würde es wieder so machen. Rationale grundsätzliche Entscheidung ob man Zeit und Geld aufbringen will/kann und beim Pferd den Bauch entscheiden lassen. Wenn die Chemie nicht stimmt helfen die besten Papiere und Schleifchen nichts.
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