@***ja: Sehr hübsch dein Wildfang.
Kann ja mal von mir erzähle:
Ich habe vor 12 Jahren von meinen Großeltern ein Pferd bekommen nachdem mir mein Pflegepferd was ich fast 2 Jahre erzogen, geheegt und gepflegt habe und das für mich wie mein eigenes war, von der Besitzerin weggenommen wurde.
Dieses Pony was ich nun also bekommen habe war eine schöne 3jährige New Forrest Pony Stute. Durch die Ankaufsuntersuchung ist Sie wegen der Beugeprobe durchgefallen.
Ihre Hinterbeine stehen sehr kuhhessig und der damalige Züchter und Besitzer hat Sie sehr günstig verkauft weil Sie keine geeignete Zuchtstute ist.
Ich habe Sie dann 6 jahre gut freizeitmäßig Western geritten und kam sehr gut mir Ihr zurecht.
Mein Vater hatte schon Jahre zuvor bei meiner ersten Stute angedeutet das man ja mal ein Fohlen ziehen kann wenn ich mit dem Pferd zurecht komme.
Hab dann mal einfach gefragt ob wir das nicht mit dieser Stute versuchen wollen.
(Mein Vater ist Landwirt mit eingenem Hof und kleiner Pensionspferdehaltung.)
Er hat, ganz entgegen meiner Befürchtungen, sofort zugestimmt und gemeint ich solle mir einen vernünftigen Hengst aussuchen.
Unsere neunmalklugen Einsteller meinten ich müsse mir unbedingt einen schönen New Forrest Hengst aussuchen denn dann wäre das Fohlen ja reinrassig.
Ich habe mir dann mein Pferd angeschaut und überlegt was ich mit dem Fohlen vorhabe.
• Die Mutter ist ein absolutes Verlasspferd hat aber eine schwache Hinterhand.
• Ich möchte gerne Westernreiten und das nicht nur Freizeitmäßig sondern Turniermäßig im Allround Bereich.
• ich mag sehr gerne den typischen Quarter also quadratisch praktisch gut.
• Farbe -> am liebsten bunt und keinen Fuchs
• die Stute ist bay (braun mit schwarzen Füßen und Mähne
Bei uns im Ort ist ein kleiner Westernstall mit 3 Hengsten und wir kennen den Besitzer sehr gut.
Ein Quarter - sorrel - sehr groß - Reining/Cutting/Halter aus USA
Ein Paint - 3 farbig - sehr kräftig - kleiner als die Stute- sehr gelassen
Ein Araber - schmal - bay - nervig
Na welchen hab ich genommen?
Klar den Painthengst - ein nachkomme von dem berühmten Bando ( Repainted King)
Was ist rausgekommen?
Meine kleine Cheyenne:
eine Stute, sehr nervenstark, gute Hinterhand, gerader Rücken, 3 farbig genau das was ich mir vorgestellt hatte - mit der kleinen Ausnahme das ich gerne einen Hengst ( Wallach) gehabt hätte.
Sie ist mittlerweile 6 - von mir eingeritten und geht die 2. Saison sehr erfolgrein kleine Turniere, steht mir Ihrer Mama im Offenstall und ist so wie ich das beurteilen kann glücklich